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Von: Julia Seeliger

Das ist eine gute Frage. Danke dafür.

Ich bin nicht zufrieden mit dem Kommentarsystem auf taz.de – ich als Autorin habe da keine Debatten-Autonomie, weil die Kommentare nicht von mir, sondern von der taz freigeschaltet werden. Oft dauert es mehr als einen Tag, bis ich mich zu den dort teilweise hanebüchenen Anwürfen äußern kann. Manchmal kam es auch vor, dass meine Kommentare dort ganz verloren gingen.

Hier hingegen habe ich mir was Deeskalierendes überlegt – zum Layout, zur Anordnung (Threads mit einer bestimmten Zahl von Verschachtelungen) oder die Avatare (Bilder). Hier in meinem eigenen Blog habe ich ein Umfeld, in dem ich gerne diskutiere und von dem ich auch meine, dass es Hass-Kommentaren entgegen wirkt. Zudem kann ich entscheiden, einzelne, die besonders wenig am Thema und besonders viel auf negative Weise an meiner Person orientiert sind, in den Mülleimer zu werfen.

Auf taz.de ist das Kommentarsystem, wie gesagt, anders gelayoutet und konzipert, weswegen ich mich entschieden habe, die taz zu bitten, meine Kolumne nicht mehr auf taz.de zu stellen.


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